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Pünktlich wie die Maurer taucht unser Minibus vorm Hotel auf und wir entern das bis zum Bersten mit Leuten und Gepäck gefüllte Vehikel. Alle anderen reisen viel leichter, wir haben unseren ganzen Scheiß dabei und kommen uns 3 Minuten lang dumm vor, sind aber beruhigt, weil alles ordentlich verstaut ist und jeder ordentlich Platz findet. Unser Guide Lic begrüßt die ganze Truppe und spricht super (vietnamesich akzentuiertes) Englisch. Wir fahren ca. 1,5h und halten an einem riesigen Tourisupermarkt. Ist aber alles ganz ok, niemand bedrängt einen hier, die Toiletten sind UNGLAUBLICH sauber und ich finde einen sehr leckeren vietnamesischen Eistee, den wir ab jetzt immer kaufen. Weiter geht die Reise zum Hafen von Ha Long City und nach kurzem Warten besteigen wir mit Lic und fast allen unserer Reisetruppe die "Cong Nghia". Der Kahn hat 8 Kabinen, ein Sonnendeck und eine Bar mit Tischen wo auch gespeist wird. Kurz zur Sonne: Die haben wir hier nur immer mal mal gesehen, was aber kein Problem ist, da wir winterlichen Weißbrote sonst schon total verbrannt wären. So haben wir bisher nicht einmal Sonnencreme auftragen müssen und waren trotzdem immer im Warmem.
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Gut, wir legen ab und nach kurzer Zeit gibt es ein sehr vielfältiges Mittagessen. Auch schön vegetarisch für uns zwei und mit Fleisch für den Rest. Wir schaffen natürlich nur die Hälfte und begeben uns danach auf Deck und bewundern die ersten auftauchenden Felsen der Bucht. Nach etwas Fotogeschieße und circa einer Stunde Fahrt legen wir das erste Mal an einer Höhle (ich hab leider den Namen vergessen) an und begehen diese. Ok, sie ist groß aber die Feengrotten in Saalfeld sind bunter. Beim Rausgehen sehen wir unseren ersten echten Affen und die vielen Touriboote, die hier alle, unglaublich durchorganisiert, die Plätze wechseln um uns Westler am Ausgang wieder aufzunehmen. Danach fahren wir auf die nächste Insel und besteigen (Nici nicht) den lokalen Berg. Spitzenaussicht aber ganz, ganz viele Leute. Dann wieder runter und aufs Schiff um (pünktlichst) abzulegen. Die Vietnamesen haben ihre Touristen echt im Griff, was Zeit und Orga angeht. Nichts ist hektisch, aber alles läuft wie ein Uhrwerk. Wir schippern zum abendlichen Ankerplatz und bekommen erneut ein Bombenabendbrot serviert. Nach dem Essen hängen wir noch eine Weile auf dem Oberdeck ab, trinken Bier und lassen uns von zwei Tommies die Taschen mit Reisegeschichten vollhauen. Leider ist der Rest unserer Mitfahrer entweder zu jung oder zu alt, sodaß es ohne Karaokeäktschn in die Kabine geht. Nici schläft auf dem Zustellbett und hat ein fleckiges Bettlaken, wirft aber tapfer ihren Innenschlafsack drüber und wir schlafen bei tropfender Klimaanlage im Kabinchen(-chen) ein.
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Am Morgen bekommen wir ein, im Vergleich zu den vorigen Mahlen, karges (Toast, Butter, Konfitüre, Obst, Chinanudeln mit Gemüse, Omelette) Frühstück. Dann geben wir unseren Tischkanadier an ein anderes Boot ab, nehmen kurz darauf neue Mitfahrer auf und fahren Richtung Cat Ba Island. Auf dem Weg dahin fahren wir an viel Müll im Wasser und Einheimischen in ihren Minibooten vorbei. Ich bin mir sicher, dass diese eine der vielen Minderheiten im Land sind und weder vom, vom Massentourismus verursachten, Müll noch vom Ranfahren an die Boote und Bier, Wasser und Kippen verkaufen begeistert sind. Hm, naja, kann man ohne mit den Leuten zu sprechen ganz schlecht einschätzen. Bei der Ankunft an jeder Anlegestelle stehen jedenfalls immer Frauen da und verkaufen wieder Wasser, Bia und Zigaretten. Wir sind immer höflich und lehnen meist per "gom öng" (Danke) ab, was sie nicht glücklicher macht.
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Wir steigen auf Cat Ba Island wieder in unseren Minibus und fahren so 10km bis zum Nationalpark. Hier steigen wir aus und unser Guide Lic ballert erstmal hinter den Bus. Haha, er hat gestern Abend bitter mit der Besatzung gesoffen und den Alkkrieg verloren. Es wird ihm heute den ganzen Tag schlecht gehen, allerdings (oder gerade deshalb) hat er seit gestern schon das dritte Paar Schuhe an, was der aufmerksamen Nici auffällt. Gut, also hinein in den Park und ab in den Dschungel. Nici und Tinchen geben nach einem Kilometer auf, weil wir ein russisches Pärchen treffen, was uns auf deutsch erklärt, dass einige Franzosen gesagt haben, der Weg wäre zu glatt. So ein Quatsch! Ich laufe weiter und klettere über den, zugegebenermaßen, glatten Weg immer weiter nach oben und werde mit einem wunderschönem Blick vom rostigen Aussichtsturm (Far Cry 3 Style!!!) belohnt. Also Bilder geschossen, wieder runter vom Turm und auf dem Abstieg eine der vielen leeren Flaschen mitgenommen, die hier von Asis liegengelassen werden. Penner. Beim Hinabsteigen mit 2 älteren Dänen treffe ich auch das russische Pärchen wieder, die den Aufstieg nun doch wagen. Dawai, dawai denke ich und treffe unten Monster und Nicole. Schnell ein Bierchen und eine Salty Lemon (voll geil) geschlürft, die erste Schachtel "Thang Long" erstanden und wieder in den Bus. Der fährt uns nach Cat Ba City und wir werden, wie gewohnt super, mit Mittagessen versorgt. Bis auf uns schlafen alle hier im Hotel, wir aber steigen (mit einigen Monkey Island-Besuchern) wieder in den Bus und fahren an einen kleinen Hafen. Dort besteigen wir ein kleines Boot und setzen zur Affeninsel über.
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Nachdem eine der mitfahrenden Vietnamesin ihren Plastikmüll über Bord geworfen hat (ist hier sehr üblich) werden wir drei am privaten Teil der Insel in ein noch kleineres Boot umgeladen und landen am Resort. Wir werden sehr nett begrüßt und beziehen unseren kleinen Bungalow (fast) direkt am Strand. Sehr, sehr geil. Nach kurzem Duschen übersteigen wir den nahen Berg und erfreuen uns an Aussicht und touriverarschenden Äffchen. Danach klettern wir zurück und speisen wie immer königlich zu Abend. Nebenbei zur Tour: Ich empfehle es jedem, auch wenn der Preis für Vietnam relativ hoch (100€ für 2 Nächte und 3 Tage) erscheint, ist er doch jeden Cent wert, da sich rührend um einen gekümmert wird (ich steh ja sonst nicht so auf Tourischeiß) und die Bucht wirklich atemberaubend ist. Ich kann nur hoffen, dass in 5 Jahren weniger oder wenigstens nur gleichviel Müll und Diesel im Wasser schwimmt. Nun gut, wir sitzen mit Zoey und Bart auf der Terrasse und bequatschen englische und deutsche Sauf- und Lebenskultur. Ganz nett. Dann husch ins Bett, vorher noch versucht einen Post zu erstellen, was am Netz scheitert, aber nicht schlimm ist, da wir nach unserer Rückkehr ins Hotel kostenos ein Zimmer zur Verfügung gestellt bekommen. Inklusive freiem W-LAN versteht sich.
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Kurze Werbung: Wer gern mal günstig (und recht einfach) in Hanoi übernachten möchte, dem sei das Golden Time Hostel hier sehr ans Herz gelegt. Ok, zurück zur Tour. Nach dem Frühstück klettern wir ins überpünktliche Boot und fahren nach Cat Ba Island zurück, wo schon unser Minibus wartet. Wir fahren am Hotel der anderen vorbei, sacken die ein und besteigen nach kurzer Weiterfahrt unser "altes" Boot. Dann folgt ein 2,5-stündiger Cruise durch die Bucht, es gibt Mittag und wir legen an. Auch hier kommt unser Bus nach Hanoi superpünktlich und Lic (dem es heute unglaublich viel besser geht) winkt alle in den Karren, zählt uns und wir fahren ab. Die Fahrt dauert knappe 4 Stunden und wir sind wieder im Hotel. Heute Abend noch fahren wir mit dem Nachtzug nach Lao Cai an die chinesische Grenze und schauen uns morgen und übermorgen die Reisterrassen an, d.h. den nächsten Post gibt es sicher erst überübermorgen.
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klasse exe. immer schön die flaschen aufheben! nee, im ernst. sehr gut! kannst du mal ein bild von "michael" einstellen? der interessiert mich! viel spaß noch, hanau rocks!
AntwortenLöschenJa, endlich räumt da ma einer uff!
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