![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimOtePj_heb12-CeEk4NIumumM-LMmYlQY_CTikg0Ka8X5MZF1I8T2WF_tuB8e68sZXrdATeDuJqPvV3YwoJmFv2LbvyGGcgavSC2aydEaGY1n29LOcuqwYtVvJH5sjD6Fc3tZR_geu8A/s320/IMG_1490.JPG)
Na schön. Weiter geht's. Wir sollten Maui gegen 17:20 Uhr verlassen, allerdings hat unser Flug 3 Stunden (das ist 8 Mal so lang wie der Flug!) Verspätung, wir hatten natürlich das Auto schon abgegeben und sitzen nun auf dem relativ trostlosen Flughafen Kahuluis fest. Nach 2,5 Stunden Warten die Erlösung für uns: wir werden umgebucht und fliegen mit Interislander (in einer Propellermaschine, lange nicht gemacht) rüber nach Honolulu während andere (ärmer drannere :D) Leute noch lange warten müssen, denn inzwischen hat der Flug über 4 Stunden Verspätung. Wir kommen aber trotzdem so spät in Honolulu an, dass die einstündige Fahrt zum Zeltplatz plus Einkaufen und so weiter sehr stressig erscheint, zumal der Zeltplatz mit Einbruch
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der Dunkelheit das Tor zumacht und wir unseren Spot im Dunkeln hätten suchen müssen. Glücklicherweise hatte ich 3 Tage zuvor Tim auf dem Olowaluer Zeltplatz angelabert, mit ihm gequatscht und dann ein Quartier in Honolulu angeboten bekommen. Bombe! Also noch auf Maui mit Tim getextet, dann in Honolulu die neue Karre abgeholt, Bier und Lebensmittel gekauft und zu Tims Haus direkt neben dem Koko Krater gefahren. Dort nimmt uns Stefanie, seine Freundin in Empfang und wir freuen uns über eine richtige Dusche, ein richtiges Bett und schlafen kurz nach einem Bier ein. Am Morgen ist auch Tim wieder vom Tätowieren zurück und wir sitzen vor dem Haus und quatschen.
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Da Sonntag ist, hat Tim nichts zu tun (im echten Leben ist er Biologe/Botaniker und kümmert sich um die Erhaltung der hawaiianischen Pflanzenwelt) und wir beschließen, noch ein bisschen Zeit mit ihm zu verbringen. Also geht es mit den beiden Hunden Ginger und Griff an den Makapuu Point Statepark und an einen kleinen Strand,wo die Hunde und ich baden gehen. Am Nachmittag kippen Tim (auch ein großer Craft-Bierfan) und ich uns noch mehrere Gebräue der Kona Brauerei in den Kopp bevor wir uns, etwas traurig, auf den Weg zum Campingplatz in der Malaekahana State Recreation Area machen. Kaum eingetroffen, treffen wir unsere veganen Tschechen zum dritten Mal und quatschen nach dem Zeltaufbau noch eine ganze Weile.
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Am Morgen darauf fahren wir, auf der Suche nach Schnorchelspots, die Nord- und Nordwestküste O'ahus ab, bleiben aber aufgrund der Massen am Strand und mangelnder Parkplätze erstmal in einem Café in Haleiwa hängen. Dort gibt's klasse Espresso, Smoothies, WiFi und allerlei anderen Kram. Da sich die Parksituation auch auf dem Rückweg nicht bessert, kehren wir zum Campingplatz zurück und Tine leiht sich nach nur kurzem Zögern ein Surfbrett für sich und ein Bodyboard für mich. What's up, waves! Trotz nicht idealem Surfs vertreiben wir uns lustig die Zeit mit Wellenreiten, beobachten dabei öfter Schildkröten vom Brett aus und sind nach 4
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Stunden im Wasser ziemlich geschafft. Nach dem Bierholen sitzt Paulina (eine der beiden Tschechen) noch eine Weile bei uns und wir unterhalten uns von amerikanischer Politik bis hin zu veganen Crackerrezepten über alles Mögliche bevor wir im Zelt verschwinden. Der nächste Tag ist unser letzter auf Hawaii und da wir einmal hier sind, besuchen wir auch noch fix Pearl Harbor. Allerdings ist dieser geschichtsträchtige Kriegshafen so voller Touris (plus unheimlich viel Security) und Pathos, dass ich es beim Knipsen einiger Schiffe belasse und wir lieber noch einmal nach Haleiwa fahren, dort Kaffee trinken und die Zeit bis zum Abflug verplempern. Nach der Autoabgabe geht alles recht fix, wir futtern unsere letzten Essensreste, checken ein,
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sitzen im Flugzeug und landen nach sehr kurzen; kaum 4 Stunden; Flug in Los Angeles. Geplant war, auf dem Nachtflug zu schlafen um dann fit gen Las Vegas zu starten. Naja, wir starten trotzdem Richtung Nordosten, pennen dann in Barstow erstmal eine Runde im Auto und kommen irgendwann im ultraheißen Vegas an. Als ich vor 10 Jahren das letzte Mal hier war, hatte es in der Wüste geregnet und wir sind in Pullovern rumgestürzt. Heute sind wir froh, dass unser sehr billiges und riesig großes Zimmer eine Klimaanlage hat und wir schlafen nach einer dringend benötigten Dusche noch einmal für 2,5 Stunden bevor es auf den Strip geht. Mit dem Alter kommt scheinbar
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doch etwas Reife, denn was mir vor 10 Jahren so toll vorkam, scheint heute pure Fassade und hässliches Trugbild für die "gutgelaunte" Spielerstadt. Geht man mit offenen Augen über die Bouevards, sieht man unheimlich viele arme und gestrandete Leute, die teilweise wie Säulen in den rasenden Besuchermassen stehen. Dasselbe zeigt sich in den Casinos (wo man zu meiner Freude zwar noch immer rauchen darf, aber es kaum noch Quarter-, Dime- oder Pennyslots mehr gibt; alles geht ab einem Dollar los), wo manche Leute manisch/panisch vor den Maschinen sitzen und Dollar auf Dollar in die Maschinen stecken. Wir sind clever, haben uns ein 5-Dollar Limit gesetzt und dieses auch, nach kurzer Gewinnphase,
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in Windeseile verspielt. Ich zerre Tine aus dem Treasure Island, versuche sie ein bisschen zu beruhigen und erkläre, dass die Klos hier alle mit Marmor gefließt sind, weil immer die Bank gewinnt. Auf dem langen Rückweg ins Golden Nugget kommen wir tatsächlich noch an einigen coolen Läden und Bars in Las Vegas' alternativem Viertel vorbei. Wer keinen Bock auf den Casinoquatsch hat, kann mal in die Main Street zwischen Las Vegas Boulevard und Charleston Boulevard laufen, da gibt es ein paar schöne Kneipen und Künstlerläden. Zurück im Hotel gibt es noch ein recht teures Bier und philosophische Gespräche über Vegas' Anziehungskraft bevor wir
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sehr müde ins Kingsize-Bett fallen. Am Morgen machen wir uns auf den Weg zum Walmart, kaufen einen Campingkocher, eine Kühlbox und allerlei anderen Kram den man zum Zelten braucht, denn in den Staaten sind Ferien und alle Motels und Hotels (außer die in Vegas) sauteuer. Danach brausen wir durch Nevada und eine kleine Ecke Arizonas zum Bryce Canyon in Utah (den hatten mir auf O'ahu ein sehr nettes deutsches Pärchen empfohlen), dem kleinen Bruder des Grand Canyons. Wir finden nach einigem Suchen einen Campingplatz in der Nähe, kochen unser erstes Outdooressen auf dem Festland und schlafen vom vielen Fahren erschöpft fix und sehr früh ein. Frühes Einschlafen (und etwas Frieren auf fast 2500 Meter Höhe) heißt früh Aufwachen und so sind wir am nächsten Morgen eines der ersten Autos im Nationalpark. Die aufgehende Sonne beschert uns unglaublich schöne Blicke über die rauhe Landschaft und auf dem
Navajo Loop Trail schießen wir begeistert ganz viele Fotos bevor wir auf
die meisten der vielen Aussichtspunkte fahren. An einem der Lookouts
lache ich herzlich, als ein kleiner, indischer Amerikaner seinen Vater
fragt wer
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0BnYZvRkbxdfBbYZx2KAvLxl8BJW0NwfqAqMADrF1AfiTUwQM4dudkB3Z4BLwNW0S63CyuPwKZDLl56xbTFBeHR1QBGQ2BSqKkuZQGWL2MfsaSKBMH-CMQJ_b_RnrkZ1RoiBriYRFfTU/s320/IMG_1861.JPG)
den Canyon geschaffen habe und der mit einem knappen, leicht
geschmunzelten "Krishna!" antwortet. Hahaha. Nach knapp 3 Stunden haben
wir einen Großteil des Canyons gesehen und machen uns nach kurzem
Tankstopp (cool, unser neuer Mietwagen, ein Toyota Camry, verbraucht nur
knapp 6,5 Liter!) sind wir wieder auf dem Weg gen Westen. Wir halten
kurz in Panguitch, sehen unsere ersten Cowboys, trinken Kaffee und
begeistern uns an der menschenleeren und für die nächsten fast 1000
Kilometer ziemlich hoch (immer über 2000 Meter) gelegenen
Wüstenlandschaft. Wir durchqueren mehrere, relativ flache Täler, in die
Berlin 2-3 mal
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOC4tiv_9ynsZfqLqZNJys_qqpK_hgwhEWgpuLFwffLaQl-72O-nKR3GDuv0Fui_2ZZen_p7D85DQEgHuGPtftzenbsi8eEdgt1UxsGP5BW85PE2uQ6iqeM-r2fuxZQjvDSHFq5t4ruTE/s320/IMG_1905.JPG)
hineinpassen würde und begegnen auf dem Weg vielleicht 10
anderen Autos. Leider können Fotos die Weite dieser Gegend kaum fassen,
weshalb ich jedem einen Abstecher in diese fantastische Landschaft
empfehle. Schnurgerade Straßen bis zum Horizont und rechts und links
Berge, die trotz der extrem trockenen Luft in der Weite verwischen.
Grandios! Gegen Abend halten wir in Ely, Nevada, beziehen unser Zelt und
waschen (bitter nötig) unsere Wäsche. Der nächste Halt sollte
eigentlich am Lake Tahoe liegen, aber da Wochenende UND Ferienzeit ist,
stellt sich die Zeltplatzsuche als fruchtlos heraus und wir setzen
unseren Weg über die Sierra Nevada fort und landen schließlich in
Placerville, einem kleinen Straßenörtchen
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheOBm3hyyrUyP59K9A9safBG8ZaYLPWlzV7iUI8Ussf8E11zJqMQ9K0PdMCgdbXfGgCBykWlyCOa6CtSvbvtyskq1KkdL-A2zUpU-4_XsrPAjvKVvVMF7RKQUg2F1Y-96kpwLpIwA5uRg/s320/IMG_2002.JPG)
70 Kilometer östlich von
Sacramento. Auch dort sind alle Zeltplätze voll belegt und wir
übernachten gezwungenermassen aber auch dankbar in einem Motelbett. Tinchen
freut sich schon seit fast einem Jahr auf den Besuch bei Cinnaholic in
Berkeley also führt uns der nächste Tag in dieses hochakademische
"Städtchen" nördlich von San Francisco. Tine futtert begeistert ihr
veganes Cinnabon, wir frühstücken danach im benachbarten vegetarischen
Diner und fahren weiter über die Bay Bridge nach San Francisco.
Glücklicherweise ist heute Sonntag und damit der CBD wie ausgestorben,
was uns die Möglichkeit gibt, das Auto sehr günstig (Zehner) in der City
zu parken. Wir machen uns, wie so oft in Städten, zu Fuß auf den Weg,
laufen die Howard Street hoch, biegen in die Haight Street ab, sind
sofort in der Hipsterzone und schlürfen Käffchen im Café International.
Danach schlurfen wir die Hügel weiter auf und ab, sehen, begehen den
Buena Vista Park und lachen, da wie bei anderen Sehenswürdigkeiten, auch
hier sofort Nebel aufzieht. Durch die Bäume erspähen wir
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPv17j46uEYn6xlhGSNpnodRLe8a1T9NJbVFQRPDBAE4UNSWUDZVaKrXdGAxUeJA8cQ9syi7PcqgzId4AxKw_qBz6Z8J4KFX9RUwIaxwSFBHlUB7OOTq20irhOn9J7zaRJdtt6juzvUGw/s320/IMG_2032.JPG)
allerdings die
unbewachsenen Corona Heights gegenüber, laufen den Hügel und runter und
drüben wieder rauf und werden mit einer wunderbaren Aussicht auf (fast)
ganz San Francisco belohnt. Herrlich! Die Spitzen der Wolkenkratzer im
Zentrum sind zwar immer noch in Wolken verborgen, aber man hat eine
Klassesicht auf die umliegenden Wohn- und Geschäftsviertel. Sehr, sehr
schön. Und windig. Auf dem Weg nach unten treffen und quatschen wir mit
Spencer, einem jungen Typen aus Ohio, den wir mit unserer Reise
begeistern und (hoffentlich wertvolle) Tipps geben. Auf dem Weg zurück
zum Auto (denn wir müssen noch eine Stunde zum Zeltplatz fahren, da wir
uns kein Motel leisten können) kommen wir in der Market Street
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQhRqyk8m7DnaZ6bMmWvFeiHXmUECmTUCH1pimKeG6vHFAR7Knw2WvwOLcjKkY8pFu9lxqnh9u5pxjRmw2_fJvHxgYhO4t8TTn6OKIewHnMBEJ5z3xUkfqSU4Em7JtMbu6JBW2IxOoWBA/s320/IMG_2067.JPG)
(gleich
um die Ecke des Castros ;) ) an der Lucky 13 vorbei, einer exzellenten
"Divebar", die hier eine Klasseauswahl an Bieren für 3 Dollar verkloppt.
Und wir müssen noch fahren, Miiiiiisssttt!!! Es läuft Pantera als wir
gehen und der Barkeeper sieht aus, als hätte er bei Exodus gespielt. So
cool! Naja, auf dem Weg durch die Stadt kommen wir neben dem ersten
nackten Mann (ok, er hat eine Socke an) an noch mehr Obdachlosen, den
Cable Cars und immer größer werdenden Häusern vorbei und finden die
Karre unversehrt auf ihrem Platz. Puh! Es folgt eine Stunde Gegurke durch die
immer noch volle Stadt, die Fahrt über die, leider wie oft im Nebel
stehende, Golden
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4P2AKm7K6S2rYlyMtKELSYJEXZubFbeE9AVvBj9tS6yk7dUz9z9hWAwm1yfkfY8U5L_UFHiKDWnr2vXZPT5eit3yR2rX8_cN3RwSoJkmmH8T_xHTZX2SuCdGYfn-O3VYVaX4SuKx3gC0/s320/IMG_2073.JPG)
Gate Bridge und noch mehr Fahren bis zum Zeltplatz in
Petaluma. Zum Tagesabschluß gibt es Erbsensuppe und eine lange
Unterhaltung mit zwei kanadischen Mädels aus Prince George in British
Columbia, mit denen wir am Feuer sitzen. Da die Brücke am Vortag kaum zu
sehen war, beschließen wir die 60 Kilometer noch einmal nach Süden zu
fahren, bevor wir nach Nordkalifornien weiterreisen. Gesagt, getan,
stehen wir knapp eine Stunde nach Verlassen des Zeltplatzes bei
Sausalito unter der Brücke, knipsen, staunen und fahren kurz darauf den
Highway 1 hinauf nach Norden. Ich hatte diese Straße, die wir vor 10
Jahren von Los Angeles nach San Francisco gefahren sind, nicht einmal
annähernd so kurvig in Erinnerung weshalb
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1xTvNFS6kJqT2wAEpBMgkKXEZKHYtC_LSzC5rFwOIHHf17b5LGpADVo8xkNXwbHa9V0zwxoUkw0Abkg9E4Jn0jdi0zM4xY55Pq1wzizYMOZH8pPmLs0b3gQ0poLUcGqJ3V2AEKkPjGwQ/s320/IMG_2103.JPG)
wir nach kurzem Kaffee- und
Gebäckstopp in Tomales wieder auf die 101 fahren, um den Ritt bis
Mendocino doch bis zum Abend zu schaffen. Auf der Fahrt zeigt sich
Kalifornien wieder von einer anderen Seite, nach Wüste, Wald und hohen
Bergen sind die Hügel hier mit Dutzenden Weingütern bedeckt und überall
gibt es Kleinkunst und Biogemüse zu kaufen. In Mendocino angekommen,
bauen wir das Zelt auf, sehen nicht ein, wie für die Dusche auch fürs
Feuerholz Geld zu zahlen, sammeln dieses also im umliegenden Wald und
sitzen am Abend zu zweit am Feuer und Quatschen. Nach dem Auftstehen und
über die "Instant Hot Shower" ärgern/lachen, die weder instant noch hot
war, aber Geld kostete, halten wir
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5pytTQGCpvLyEHlb5TozJkhmQF9QdMVeqTdMOnQ3w_hxV80Ltw__ZaI9iZDhQ4pjiugUxXvCtrlHYIXNOK6lwEkG4gzk1H7QENi6RZW347TYV5ebtld66uC21EhgIizj_UZnde3wxfHo/s320/IMG_2153.JPG)
an einem sehr schönen Punkt am
Pazifik und beobachten die sich sonnenden und im Wasser spielenden
Robben und mampfen wildwachsende Brombeeren um anschließend, ein paar
Kilometer weiter, die "Avenue of the Giants" abzufahren. Wir wollten vor
10 Jahren die Sequioas im Nationalpark südlich des Yosemite sehen, was
dann nicht klappte, aber ich werde hier versöhnt, denn die teilweise 100
Meter (ohne Scheiß!) hohen Redwoods sind extrem beeindruckend und es
gibt sogar einige "Drive Thru Trees". Da wir gestern außer Fahren und Bäumgucken nicht
viel gemacht haben und, nach einem Besuch im sehr häßlichen Eureka (ich
dachte immer, da wäre es viel schöner!), den ersten Offday in Crescent
City eingelegt haben, beschließe ich mal diesen Eintrag. Morgen geht es
weiter nach Norden Richtung Oregon! Da wollte ich schon immer mal hin!