Dienstag, 23. April 2013

Oh brother, we art in heaven

Nachdem ich wieder einmal festgestellt habe, dass um 5 Uhr in der Früh Aufstehen nicht gerade zu meiner Paradedisziplin gehört, geht es geradewegs zu Tita Lenlen, bei der wir uns für den heutigen Morgen verabredet haben. Ray ist wieder so lieb und kutschiert uns mit Sack und Pack in den Lakandula Drive. Tita Lenlen erwartet uns schon mit einer Tüte voller Essen (und Bier), nachdem sie tagszuvor darauf bestanden hatte, uns mit allerlei Leckereien zu versorgen. Wir können ihr nicht genug danken und machen uns mit unserer Freundin Deth bald auf den Weg zum Busterminal um einen Van in Richtung Daet zu nehmen. Für die meisten Busse gibt es hier keine festgesetzten Abfahrtszeiten, man fährt einfach zum Busbahnhof, sichert sich einen Platz im Bus und wartet dann bis er voll ist und losfährt. Im besten Fall ist man der letzte Passagier im Bus und hat keinerlei Wartezeiten. Im schlimmsten Fall wartet man 10 Stunden wie es Exi hier vor vielen Jahren schon einmal erlebt hat. Wir haben es gut und nach ca. einer Stunde fährt unser Van los in Richtung Naga, einem Ort, 2 Autostunden von Legazpi entfernt. Dort steigen wir in einen zweiten Van um. Wir müssen wieder nicht lange warten, sitzen aber jetzt zu Viert auf drei Plätzen, was den Komfort ein wenig einschränkt, zumal mindestens die Hälfte der vier Personen über 1.70 groß ist und mehr als 40 Kilo wiegt. Schon nach kurzer Zeit bemerken wir, dass es unser Fahrer anscheinend recht eilig hat. Wir werden mächtig durchgeschüttelt, während er offensichtlich einen neuen Streckenrekord zwischen Naga und Daet aufstellen möchte. Wahrscheinlich haben die uns mit Absicht so eingepfercht, damit wir auf dem Ritt nicht durch den Bus geschleudert werden. Die Anschnallgurte sind nämlich hier auf den Philippinen nur zur Zierde da. Wir erreichen Daet und werden mit dem Tricycle zum Haus von Deths entfernter Verwandschaft gekarrt (die Familien sind hier so groß, dass die Familienmitglieder selbst schnell den Überblick verlieren wer hier wie und mit wem verwandt ist). Kuya Francis (Kuya nennt man hier respektvoll einen männlichen Verwandten also Bruder oder Cousin) öffnet uns die Pforten, wir stellen unser Gepäck ab und es geht direkt mit dem Tricycle zur Bagasbas Beach, dem Stadtstrand von Daet. Hier gibt es eine kleine Strandpromenade und allerlei Surfläden, in denen man sich Bretter ausleihen und Surfstunden nehmen kann. Das macht am heutigen Tage allerdings keinen Sinn, da die Wellen lächerlich klein sind. Das sehen die anderen Surfer auch so, denn es wird sich auch im Laufe des Tages keiner mehr im Wasser zeigen. Wir verspeisen unser mitgebrachtes Mittag, plantschen im Meer, hängen am Strand ab und warten auf Bessie und Rahel, Freunde aus Legazpi, die uns auf den Inseltrip begleiten werden, unseren Bus am Morgen allerdings verpasst haben. Die beiden sind gerade angekommen, da fällt uns ein großer weißer Typ mit albernen Hut auf, der über den Strand spaziert und uns so lange anstarrt bis Deth endlich das Schweigen bricht und ihn anquatscht. Kurzer Hand bietet sie ihm an, uns am nächsten Morgen auf den Island Trip zu begleiten, eine unüberlegte Geste, die wir alle später noch bereuen werden. Isaac heißt er, stammt aus Colorado in den USA und hat sich vorgenommen auszuwandern und auf den Philippinen zu leben. Wenig später entdecken wir ein Tattoo mit einem Skorpionmotiv auf Isaacs Fußspann, der anscheinend in den letzten Tagen auf das Vierfache seiner eigentlichen Größe angeschwollen ist. Naja, die Geschichte zum Tattoo gibts dann noch gratis dazu. Isaac hatte einen Traum, in dem er von Magic Mushrooms benebelt von einem Skorpion gebissen wurde während er durch die Wüste lief und zu verdursten drohte. Nach dem Stich erwacht er in seinem Traum, liegt auf einem Highway und wird dann beinahe von einem Auto überfahren. Der Schreck läßt ihn erst richtig halluzinieren. Alter. Ich habe ihn dann leider noch gefragt, warum er sich die Philippinen zum Leben ausgesucht hat, woraufhin er uns fragt, ob wir "ready for the Story" sind und erzählt eine Vision gehabt zu haben, in der er seine zukünftige Ehefrau in Sorsogon trifft. Wir fangen bereits langsam an zu zweifeln, ob es eine gute Idee ist diesen merkwürdigen Typen mit auf die Insel zu nehmen. Wer weiß wieviele Pilze der mit hat. Es wird noch schlimmer kommen. Isaac verschwindet kurz im Hotel, verspricht aber wieder zu kommen. Das tut er auch, hat aber diesmal seine Gitarre im Schlepptau. Ich ahne Schlimmes und bewege mich fluchtartig in Richtung Wasser. Jeder der mich kennt weiß, wie sehr ich Musik liebe aber fremde Leute, die ungefragt ihre Gitarre auspacken, ihr (Nicht)Können präsentieren und im absolut schlimmsten Fall auch noch anfangen zu singen finde ich echt richtig richtig Scheiße. Mir wurde später erzählt, dass Isaac fies zusammengefrickelten Flamenco zum Besten gegeben hat. Als ich zurückkehre brechen wir zu meiner Erleichterung direkt in Richtung Stadt auf und ich überlege schonmal wie ich den anderen sagen kann, dass wir Isaac (und seine Gitarre) unter keinen Umständen mit auf die Insel nehmen können. Wir kaufen noch auf dem Markt ein (Exi kocht heute Kartoffelbrei mit gebratenen Zwiebeln), fahren nach Hause und stehen kurze Zeit später vor verschlossener Tür. Zum Glück gibt es nebenan eine etwas veruchte Karaokebar, die wir zwar nicht besuchen aber deren Gäste uns mit ihrem Gejaule bespaßen. Zurück im Haus werden wir von Tita Wilma begrüßt, mit Mango Ice-Candy versorgt, kochen, quatschen und fallen müde ins Bett. Isaac hatte uns übrigens für den kommenden Tag abgesagt, nachdem wir ihm vorher am Strand nahegelegt hatten vielleicht wegen seines entzündeten Fußes zum Arzt zu gehen bevor er amputiert werden muss und die ganze Tattooaktion für die Katz war. Am Morgen treffen wir uns ziemlich früh am Haus unseres Tourguides Win und dessen Schwester Ezzy, die gleichzeitig eine sehr gute Freundin von Deth ist. Es gibt Bananen und Pilinut Roll (eine Art Biskuitrolle mit einer Füllung aus Pilinüssen, einer Spezialität hier in der Bicol-Region). Wir fahren zum Hafen und können mit dem Eintreten der Flut endlich unser Boot besteigen, was uns auf die Insel Calaguas bringen wird. Insbesondere Deth ist unglaublich aufgeregt, es ist nicht nur ihr allererster Urlaub, es ist auch ihre erste(!!!) Bootsfahrt. Dementsprechend wird viel gegackert und vor allem fotografiert. Exi und ich haben uns noch nicht ganz daran gewöhnt, einfach immer und überall für Fotos posen zu müssen, lassen es aber weiterhin brav über uns ergehen. Wir haben eh keine Wahl. Die Bootsfahrt dauert ungefähr zwei Stunden und bereits wenige Kilometer vor dem Ziel wird uns klar, dass wir geradewegs eine Trauminsel mit weißem Sand und türkisblauem Meer ansteuern. Mit offenem Mund betreten wir das Eiland, nehmen einen kleinen Snack ein und springen ins glasklare Wasser, schnorcheln was das Zeug hält und werden selbstverständlich wieder Objekt unzähliger Fotos. Später besteigen wir dann noch den größten Hügel der Insel (So richtig abenteurmäßig schlagen wir uns durch den Urwald) um den Wahnsinnsausblick zu genießen, schauen uns wieder unten angekommen den Sonnenuntergang an, bauen unsere Zelte auf, quatschen und trinken Bier. Das Tolle an dieser Insel ist, dass sie noch nicht überfüllt ist und dadurch wirklich paradiesisch wirkt. Wir sind hier zudem die einzigen Weißbrote (zusammen mit einem Albino-Filipino, der uns schon zementsackschleppenderweise am Hafen aufgefallen war). Ein bisschen schwierig gestaltet sich für uns die Nahrungsaufnahme auf der Insel, denn das einzig Vegetarische am Buffet sind Reis und Früchte zum Nachtisch. Exi hat sich ein bisschen am Fisch probiert, für mich gibt es am Mittag Reis mit Sojasauce und am Abend Reis mit Ketchup. Zum Frühstück am nächsten Morgen wird dem Reis freundlicherweise noch ein bisschen Schweinefleisch untergejubelt. Naja, nicht so cool für uns, aber die Filipinos stehen drauf. Wir haben noch kurz Zeit ins Wasser zu springen und ein bisschen zu schnorcheln bis uns unser Boot schon wieder abholt. Diesmal herrscht ein rauher Seegang, der ein bisschen an unsere Busfahrt am Tag zuvor erinnert. Zurück in Ezzys und Wins Haus stellen sich die Jungs in der Mittagshitze schön jeweils zwei Red Horse rein (6,9%), wir essen köstlich (endlich vegetarisch) und kehren danach zu Tita Wilma und Kuya Francis zurück. Hier werden wir von Antonio begrüßt, ein Cousin zweiten Grades von Deth, der eigentlich seit vielen Jahren in den USA lebt aber zum Studieren für ein paar Jahre in die Heimat zurückgekehrt ist. Ein letztes Mal kehren wir an den Strand zurück, schauen diesmal Surfern beim Wellenreiten zu und lassen den Tag am Strand ausklingen. Am Abend halten wir erneut für die Fotos im Familienalbum her, es gibt Tomatensalat für mich und Tomaten mit gesalzenen Eiern für den Rest, ein philippinisches Gericht, was traditionell wie fast alles andere auch, zusammen mit Reis verspeist wird. Bevor es wieder zurück nach Legazpi geht machen wir am Morgen noch einen kleinen Spaziergang mit Tita Wilma, die uns von ihrer Zeit in Kuwait und Singapur erzählt und Exi und mich später zwingt uns in einer Kutsche mit Pferd fotografieren zu lassen. Wir machen es natürlich, zumal Tita Wilma, wie eigentlich alle Filipinos, die wir bisher getroffen haben, extrem herzlich und gastfreundlich war und fast ein bisschen traurig war, dass wir nicht länger bleiben konnten. Im Van gehts dann kurze Zeit später wieder nach erst nach Naga und dann nach Legazpi, wo uns Tita Lenlen schon mit selbstgemachtem Fruchtsalat und einer anderen, violetten Süßspeise erwartet. Später geht es ein paar Häuser weiter zu Bessie. Diese wohnt im Haus ihrer Mutter (Tita Christy), die in Aruba lebt und Exi und Quaste damals vor 11 Jahren nach Legazpi eingeladen hatte. Hier wohnen wir jetzt zusammen mit Bessies beiden Kindern, einem Alligatorfisch, einer Schildkröte, drei Hunden und drei kleinen Welpen. Am Abend besuchen wir nach einer kleinen Shoppingtour in der Stadt noch eine alte Kirche nahe Legazpi, in der (weil Sonntag ist) gerade eine Messe stattfindet, weshalb wir uns ins danebenliegende Restaurant setzen und bei Bier, Mangoshake, Mount Mayon und Sonnenuntergang den Tag ausklingen lassen. Exi trifft noch am gleichen Abend George wieder, mit dem er und Quaste damals den Mayon bestiegen hat und wir beschließen, morgen mit ihm aufzubrechen um etwas Neues zu erleben. Wir sind gespannt.

Mittwoch, 17. April 2013

Mabuhay ang Pilipinas!


Nach sehr langem Warten (7 Stunden) am Saigoner Flughafen, unsere letzte vietnamesische Hotelbesitzerin hatte sicher unsere Abflugs- und gewünschte Abfahrtszeit verwechselt, landen wir nach kurzen 2,5 Stunden Flug wohlbehalten in der aufgehenden Morgensonne Manilas. Nach der Passkontrolle und dem Verabschieden von zwei Deutsch-Filipinos, die schon 40 Jahre in Hannover wohnen, ging's vor den Flughafen, wo uns nach wenigen Minuten Jay und Leianne finden und freudig begrüßen. Leianne (oder Lorelei, die Filipinos und -nas haben immer viele Namen) ist die kleine Schwester meiner Freundin Deth und Jay ihr Verlobter. Wir kennen uns eigentlich nur über Facebook aber abgeholt haben sie uns trotzdem und und ein kleines Frühstück gab's auch. Klasse! Beim Rausfahren aus dem Flughafengelände fällt mir gleich ein Unterschied zu vor elf Jahren auf: Manila hat inzwischen eine richtige Skyline gegen die die Frankfurter einfach lächerlich erscheint. Manila kann hier locker mit vielen amerikanischen Städten mithalten. Nach kurzer Suche im riesigen Straßengewirr erreichen wir unser Hostel in Makati City (Metro Manila besteht eigentlich, wie der Ruhrpott, aus vielen zusammengewachsenen Städten: Manila, Makati, Quezon City, Pasig usw.) und werden, trotz des frühen Morgens (so halb 8) und unserer schlechten Hygiene, sehr freundlich empfangen. Ein Zimmer gibt es natürlich noch nicht, aber die Madam hinter dem Schreibtisch quatscht mit uns, ordert Kaffee und noch mehr kleine Brötchen und die Maids sausen durch den Raum und folgen. Gleich fällt mir wieder auf, was hier in Haushalten immer für eine Hierarchie herrscht. Jeder Gast wird mit "Sir" angesprochen und die Mutter des Hauses ist immer "Madam". Hätte ich fast vergessen, denn das ist manchmal ein bisschen unangenehm, wenn man aus einem Freundeskreis wie ich komme, wo man höchstens als "Prinz Valium" oder Schlimmeres bezeichnet wird. Naja. Wir drehen eine kurze Runde durch den erstmal fies an South Central erinnernden Neighbourhood, holen Geld und merken bald, dass alle Leute immer zurückgrüßen und sich freuen, uns Weißbrote hier zu sehen. Ich werde das erste Mal seit 11 Jahren wieder mit "Hey Joe" angequatscht und ich lache ob der Erinnerung, dass Quaste wegen seines Bartes hier immer "Osama" gerufen wurde. Hahaha. Nach der Rückkehr ins Hostel geht Tinchen nochmal allein raus, kauft Wasser und pennt dann auf einer Couch im Hostel ein. Ich halte tapfer durch und gehe zum Rauchen immer mal ins Zimmer der Madam und nutze die Zeit zum Aufholen der jüngsten und älteren Geschichte der Philippinen. Toll. So gegen halb 11 wird ein Zimmer frei, die Maids wirbeln mit Besen und Geschick durch und wir ziehen ein. Aufgrund des extremen Schlafmangels letzte Nacht, pennen wir beide nach kurzer Dusche ein und schlafen bis zum Nachmittag. Nach dem Schläfchen geben wir die Wäsche gegenüber ab und schon holen uns Jay und Lorelei wieder ab. Quaste und ich hatten ja das letzte Mal nicht besonders viel gesehen und so bin ich froh, dass die Zwei diesmal als Guides fungieren. Wir fahren durch den, verglichen mit Saigon natürlich lächerlichen, verglichen mit jeder europäischen Stadt haarsträubenden, Verkehr nach Intramuros, parken und sehen uns um. Wir besuchen Fort Santiago und verfolgen die letzten Schritte des, nach Angaben der Madam im Hotel amerikanisch-gemachten, Nationalhelden Rizal zur Erschießung durch die Spanier. Amerikanisch-gemacht deshalb, weil die eigentlich philippinischen Freiheitskämpfer mehr als nur Präsenz im spanischen (und später amerikanischen) Parlament forderten und dieses auch mit Waffengewalt durchsetzen wollten. Da passt natürlich ein hochgebildeter, aus der Oberschicht kommender Feingeist wie Rizal weit besser. Ok, danach fahren wir durch die Rush Hour zur Mall of Asia und schauen uns dieses Monstrum (die viertgrößte Mall der Welt) an und entschließen uns die beiden zum Essen einzuladen. Beim Betrachten der Preise rutscht mir das Lachen des reichen Europäers aus dem Gesicht. Der Fortschritt läßt sich vor allem daran ablesen. Monster und ich essen die beiden einzigen(!!!) vegetarischen Gerichte auf der Karte: gebratener Reis und Chili Cheese Sticks während sich die beiden über Rindfleischstücken und geröstete Schweineschwarte hermachen. Bier kostet in Manila nun 4-mal so viel, wie vor elf Jahren (früher 25 Cent / 13 Peso, gelle Quaste?) also kippen wir uns dank tightem Budgets jeder nur eins rein. Nach dem Essen fahren uns die beiden wieder nach Makati, wir verabschieden und verabreden uns für den morgigen Mittag und Tine und ich fallen in einen elfstündigen Schlaf. Am nächsten Mittag bereiten wir uns auf's Auschecken vor, denn wir hatten gestern schon Tickets für den Nachtbus nach Legazpi erstanden, holen die Wäsche ab und düsen mit den beiden Richtung "Duty Free", einem Laden, wo Ausländer und Filipinos mit ausländischen Pässen "steuerfrei" einkaufen können. Wir brauchen noch eine Taucherbrille also fix noch Geld geholt und rein in den Importpalast. Ich erkundige mich nach den Kippenpreisen und lache innerlich, denn die sind "steuerfrei" teurer als vor der Mall. Wer kauft die? Wir besehen uns die weiteren Produkte und kriegen denn Mund kaum zu: Erdnuss M&Ms die in den Staaten 80 Cent kosten, kosten hier $7. Krass! Lorelei wird dank Jay, der eigentlich in den Staaten lebt und meiner Shopping Card (denn ich hab den ausländischen Pass) Schokolade und Kosmetika im Wert von über $70 erstehen, während wir uns mit Taucherbrille und Schnorchel für $23 begnügen. Mehr ist nicht drin. Danach düsen wir wieder zur Mall um etwas an der Bay spazieren zu gehen, allerdings brennt die Sonne so unbarmherzig, dass wir wassertrinkend im Schatten der Kaimauer sitzen und anschließend Eisläufern zuschauen und witzig umhüllte, japanische Eiscreme essen. Nach kurzem Einkauf im riesigen, hiesigen Supermarkt fahren uns die beiden zum Bus und wir nehmen einen Abschiedstrunk im nahegelegenen "München", einer deutschen Expat-Kneipe. Das Rausgehen fühlt sich wie das Durchschreiten eines Wurmlochs an: vom heimeligen Interieur der Kneipe, inklusive Tellern auf Regalen, dunklem Holzbesatz und blau-weißen Platzdeckchen in das laute und etwas chaotische Manila mit Jeepneys und hupenden Taxis. Nach herzlichem Abschied sitzen wir im, durch die Klimaanlage eiskaltem, Bus und sind nach circa 2 Stunden Fahrt durch die Stadt aus Manila raus. Aufgrund der Kälte schlafen wir mehr schlecht als recht und kommen ordentlich gerädert früh kurz nach 6 (wie beim ersten Mal) in Legazpi an. Unser Host Rey (ein pensionierter Australier) holt uns trotzdem ganz fix vom Busbahnhof ab und wir nutzen den Vormittag zum Erholen und Reinigen. Am frühen Nachmittag fährt uns Rey in die Stadt, denn wir leben hier im Bonzenviertel und wir kaufen vegetarische Burger und Zwiebelringe am Marktstand. Die Preise hier sind nicht vergleichbar mit Manila, denn für jeweils 2x Burger und Zwiebelringe legen wir nur 1,10€ in die Hand der netten Verkäuferin. Dann folgt Tines erste Tricyclefahrt zum Haus im Lakandula Drive, wo Quaste und ich damals eine Woche wohnten. Ich frage die Kiddies im kleinen Laden am Haus nach "Tita Lenlen" und die brüllen ganz aufgeregt nach hinten, dass hier ein Ausländer steht, der Mamas Namen kennt. Tante Lenlen kommt nach vorn und nach kurzem "do I know you" werden wir mit großen Hallo ins Haus geführt und bekommen Bierchen und Snacks vorgesetzt. Das Haus sieht fast aus wie früher, der Fernseher ist neuer und die Wände sind inzwischen gestrichen aber der große Unterschied sind die Kinder von damals, denn die sind ja auch um 11 Jahre gealtert! Alle damaligen Teenager haben inzwischen eigene Kinder und Denmarl, unser Liebling ist inzwischen 20. Alle, ich voran, freuen sich sehr und wir quatschen locker 3 Stunden, bevor Ate  Rodeth (Ate ist die respektvolle Anredeform für ältere Mädchen, Tine ist ab jetzt auch bei allen "Ate Tine") von der Arbeit kommt. Deth hat ja immer den Kontakt mit mir gehalten und sie ist quasi die Hauptperson des Besuches. Geschockten Blicken erklären wir, Vegetarier zu sein und bekommen Reis mit Rührei zum Abendbrot. Dann springen wir in den nächsten Jeepney (wieder eine Premiere für's Monster) und fahren Richtung Magayon Festival. Deth gefällt der Trubel hier nicht so, also geht's erneut per Jeepney in die Stadt und in Deths Lieblingsbar "Wacky's Republic". Wir trinken 3 Buckets Red Horse (6,9%!) und quatschen und erzählen bis kurz vor Barschluß. Dann bekommen wir eine private Trikefahrt zurück zur Unterkunft und ich bin so glücklich, dass ich trotz Angedonnertheit noch ein San Miguel auf dem Balkon trinken muss. Danach fange ich mittels eines Glases eine riesige Küchenschabe, die sich frecherweise ins Zimmer geschmuggelt hat und wir schlafen, nach ihrer Entsorgung in die freie Wildbahn, mächtig erschöpft ein. Da ja alle arbeiten müssen, verbringen wir den Vor- und frühen Nachmittag auf der riesigen Terrasse der Unterkunft, trinken San Miguel und genießen die unglaubliche Aussicht auf die Legazpi Bay. Dann fährt uns Reys philippinische Frau Sally zum Haus der Familie und wir klettern mit Denmarl und einem Freund auf den nahegelegenen Lignon Hill von dem man einen Wahnsinnsausblick auf Mayon und Legazpi City hat. Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass Legazpi ja am Fuße eines der aktivsten und wahrscheinlich schönsten Vulkans der Welt liegt. Nordwestlich der Stadt thront der Mount Mayon und raucht aus seinem über 2400 Meter hohem, perfekt geformten Kegel. Dieser Klopper von Vulkan ist aufgrund seiner Größe fast überall aus der Stadt sichtbar und bietet ständig atemberaubende Ansichten. Wie nehmen erst die Straße und dann die direkte Abkürzung durch den Busch um den Gipfel des Lignon Hill zu erreichen und ich gönne mir mit den Jungs eine Kokosnuss, während Tinchen herumschlendert und Bilder macht. Nach dem (hier ja immer sauschnellen) Hereinbrechen der Dunkelheit machen wir noch mehr Bilder von der Stadt und machen uns nach einem kurzem Stromausfall (begleitet vom Gegröle der Häftlinge im nahegelegenen Knast von Legazpi) auf den Weg zurück. Unten schnell den zweiten Jeepney gestoppt (der erste war eine Privatfahrt mit Särgen) und ab zur Happy Lane, der Fressreihe auf dem Markt. Ich versuche die Fishballs, Tine verschiedenste Erdnüsse und wir enden wieder mit vegetarischem Burger und Zwiebelringen. Dann treffen wir Deth, die sich nach der Arbeit die Nägel machen läßt und ziehen gemeinsam nochmal zu Wacky's Republic. Dort gibt es wieder 2 Buckets (diesmal das schwächere San Miguel), viel, viel Erzählen und die nächtliche Tricycleheimfahrt zur Unterkunft. Am nächsten Tag haben wir bis Mittag Zeit, ruhen uns aus, genießen die Aussicht auf Legazpi Bay und Mount Mayon und werden kurz nach zwölf von Rey zum Haus der Familie gefahren. Tita Lenlen hat extra Essen für die Vegis gemacht und wir fahren mit ihrem Mann (Tito Alex) und den zwei Kindern Shermaine und Paul Alexis zu den Ruinen der Kirche in Cagsawa. Der Mayon ist ein fieser Berg und hat hier vor 199 Jahren über tausend Menschen in einer Kirche begraben. Außer dem oberen Teil des Turmes und des Kirchenschiffes gibt es hier nicht viel zu sehen, alles ist meterdick unter Asche (jetzt Erde) begraben. Neben vielen Verkaufsständen gibt es einen Pool, den wir nach circa einer Stunde im Schatten quatschen auch nutzen. Wir bekommen Bier, hausgemachte Vegi-Burger und unglaublich leckere Zwiebelringe zu essen, schwimmen (ich und Alexis) und unterhalten uns vorm Mayonpanorama, bevor es nach einigen Stunden wieder nach Hause geht. Im Haus der Lelis-Familie gibt es nochmal Bier und dann springen wir in den Jeepney Richtung Malls und Markt. In der Mall holen wir Geld und stellen fest, dass die Preise für Essen hier locker 5 mal so hoch sind, wie auf dem Markt und nur relativ wohlhabende Filipinos sich die Burgerketten leisten (können). Da wir nicht bereit sind, Weltkonzernen Geld für überteuertes (und beschissenes) Essen in den Rachen zu werfen, gehen wir wieder auf den Markt zur Burgertante, erstehen Eisandwich und Vegiburger, Fritten und ganz leckere Minipancakes und fahren dann mit dem Tricycle zum letzten Mal in die Expatsiedlung von Ridgeview. Auf der Dachterrasse essen wir das Gekaufte, kippen ein San Miguel und jetzt werden die Rucksäcke für den morgigen Island Trip gepackt. Früh um 6 geht es los nach Daet und dann übermorgen früh um 6 stechen wir von Vinzons aus in See. Bootfahren!
 
 
 
 
 

 

Sonntag, 14. April 2013

Uncle Ho's City Saigon

Ok, voraussichtlich letzter Post aus Vietnam. Hui, das ging fix. Nach 3 Nächten Mui Ne gings vor 6 Tagen schon mittags mit dem Sleeperbus nach Saigon. Versteh ich zwar nicht ganz, aber ich kenne ja meinen Hintensitztrick. Die Reisedauer ist mit 4,5 Stunden angegeben, wir werden, dank des Verkehrs, der Straßenverhältnisse und eines leichten, durch unseren Fahrer verursachten, Unfalls mit keinen Verletzten, knapp 7 Stunden brauchen und kommen kurz nach 19:00 Uhr in Ho Chi Minh Stadt an. Dieser Name ist den Bewohnern hier '75 aufgedrückt worden und niemand den wir trafen benutzt ihn. Der Bus hält angenehmerweise direkt in der Hostelstraße und nach kurzem Laufen und bewundern der vielen Verkäufer am Straßenrand finden wir die Bude, ziehen die Schuhe aus und checken ein. Anschließend sofort Abendessen und, nach kurzem Zank, Bierchen im Straßencafé. Hier wieder, wie in Hanoi auf Miniplastestühlen. Wir treffen Torven (ich bezweifle, dass er wirklich so heißt), einen älteren Vietnamesen, der mal für BP malocht hat und dementsprechend gutes Englisch spricht. Wir quatschen bis relativ spät (vielleicht so bis 11, hier sind die Nächte lang, fangen aber früh an!), er erklärt uns wo das Wort "Phở" herkommt; nämlich vom französischen "feu", was die Kolonialherren den lokalen Suppenverkäufern hinterheriefen, wenn die mit ihren tragbaren Herden durch die Straßen latschten. Dann verschwinden wir im Hostel. Am Morgen treffen wir zwei relativ komische Schweden und sind (ich zumindest) froh, dass das Frühstück ein kleines ist. Da wir hier, aufgrund von null Bock, immer mit langweiligen anderen Touristen durch die Gegend gekarrt zu werden, keine Touren buchen wollten (Mekong Delta und Cu Chi Tunnel fallen aus), haben wir uns wie in New York zu Fuß auf den Weg gemacht, um die Stadt zu erkunden. Saigon sieht in den edleren Bezirken viel, viel weltstädtischer aus als Hanoi. Es gibt einen riesigen Finanzturm, ultrahochpreisige Hotels wie Sheraton und Caravelle, eine Oper und allerlei anderen postkolonialen Prunk. Wir laufen Richtung Notre Dame Kathedrale, sind etwas enttäuscht ob ihrer Größe und ihres Alters und werden keine 3 Minuten später von einem der tropischen und unmittelbar auftretenden Regenschauer überrascht. Wir flüchten in ein nahes Café, trinken eisgekühlten Jasmintee, Zitroneneistee, Eiskaffee und nutzen das allgegenwärtige freie WLAN. Nach ca. einer halben Stunde endet der Platzregen fast so plötzlich wie er beginnt und wir machen uns mit leicht unterkühltem Magen auf Richtung War Remnants Museum. Da dieses jedoch seine tägliche Mittagspause hält, laufen wir kurz zum Hotel zurück und checken dann den nächsten Vegi-Imbiss aus. Klasse: Hier zeigt man einfach grunzend auf ein Buffet und der freundliche Mensch dahinter schaufelt einem die Leckereien auf den Teller. In diesem Laden gibt es unglaublich viel Fakefleisch, was mich ja immer freut. Gespeist, es sehr genossen und beim Rausgehen insgesamt 2,50€ hingelegt. Wenn man hier nur etwas abseits der Touriwege geht, fallen die Preise um bis zu 75%. Auch hier gilt unsere alte Tschechenregel (gelle Dave und Moe!?), je einsprachiger die Speisekarte, desto günstiger und echter isst man. Dann nun wirklich ins Kriegsmuseum und öfter mal mit dem Kopf geschüttelt. In diesem Krieg gab es so viele Seiten (hier im Museum natürlich eher zwei: Imperialisten gegen kommunistische Freiheitskämpfer) und die Bilder zeigen zu 80% zivile Opfer. Da hat sich niemand was geschenkt und die Amis haben mit ihrer Ranch Hand-Agent Orange-Entlaubungskampagne ganze Arbeit am Genpool ganzer Landstriche geleistet. Bitter, bitter, bitter. Naja, pünktlich um 17:00 Uhr folgen die vietnamesischen "Verlassen sie augenblicklich das Gelände"-Durchsagen und wir räumen das Feld gen Park hinter dem Wiedervereinigungspalast. Quatschen und schlürfen Eistee. Eine knappe Stunde später geht ja schon die Sonne unter und wir finden uns auf der Veranda einiger Vietnamesen wieder, begaffen die Leute auf der Straße und trinken Bier. Lustig, wie man hier direkt vorm Wohnzimmer der Einheimischen sitzt, trinkt und ihnen beim Kochen in den überall sichtbaren kleinen Wägelchen zuschauen kann. Zwischenrein treffen wir unseren ersten Komorer und seine, sehr junge philippinische Frau. Die zwei verschwinden allerdings nach ihrem Essen gleich wieder, was auch nicht so schlimm ist, da er sehr dominant war und sie kaum zu Wort kam. Wir entschließen uns heimzugehen, bleiben an der gestrigen Bar hängen, sehen Torven und Tine kommt zu einem Abendbrot und ich zu einem weiteren Bier. Ein Koreaner sitzt bei uns, man tauscht Trinksprüche aus und ich vergesse die koreanischen gleich wieder, weil sie ewig lang sind. Der vietnamesische bleibt im Kopf: "Mot, hai, ba Jo-u!" Zu deutsch: "Eins, zwei, drei, Prost!" So einfach, dass selbst ein Simpel wie ich ihn mir merke. Am nächsten Morgen müssen wir aus dem Hotel auschecken, da dieses nur für 2 Tage ein Zimmer für uns hatte. Zwischenzeitlich hatte ich bei AirBnB eine Anfrage an einen, hier lebenden, amerikanischen Englischlehrer gestellt, der sich allerdings (zu meiner Verzeiflung) immer noch nicht gemeldet hat. Also für eine Nacht ins nächste Hostel und weiter hoffen. Wir nutzen den Tag um weiter im Finanz- und Businessviertel Saigons rumzulatschen und Einkaufsmöglichkeiten zu suchen. Wir finden wiedermal ein nettes Café, trinken Eiskaffee, nutzen das Netz um Emails zu lesen und siehe da: der Typ und unser australischer Campervanverleih haben sich gemeldet. Ich bin erstmal beruhigt, auch wenn wir das angepeilte Restaurant danach nicht finden und nach 1,5 stündigem Fussmarsch wieder im Fakefleischbistro essen. Im Hostel treffen wir Torben aus (bei) Hamburch und quatschen eine Weile bevor er zum Flughafen und nach Schanghai verschwindet. Im Hotel lese ich ein paar weitere Mails des AirBnb-Vermieters und wir entscheiden uns ob seiner latenten Unheimlichkeit (er fragt, was uns so an seiner Bude anzieht, sagt uns, dass uns der eigentliche Vermieter vielleicht nicht reinläßt und klingt in späteren Mails etwas gruselig verzweifelt), doch lieber noch ein Hotelzimmer im Touribezirk zu nehmen. Am nächsten Morgen also Einchecken ins dritte (und letzte) Hotel in Saigon. Danach weiteres Erkunden der Stadt Richtung Chinatown. Wie immer Kaffee im Café und dort und im Laufe des Tages am Kümmern und Organisieren für Australien. Das Abendessen beinhaltet diesmal irgendein komisches Kraut, was Tine zur Kohletablette und mich zum zweiten Bier greifen sowie den Abend irgendwie früh enden läßt. Keine üble Sache, denn so kann Tine den vorigen Blogeintrag schreiben. Wir haben ja hier sowieso viel Zeit und hängen viel mehr im Hotelzimmer ab als vorher. Das mag langweilig klingen, aber manchmal gefällt mir schon das Rumlaufen und Aufbauen einer mentalen Karte und abendliches Biertrinken zum glücklich sein. Nebenbei haben wir ja auch endlich Zeit gefunden, um uns um die Mietwagengeschichten in Oz und NZ zu kümmern. Vorgestern kauft sich Tine dann ein Paar "The North Face" Botten und handelt den Verkäufer um satte 33% runter. Klasse, ab jetzt führt Tine die Preisverhandlungen. Abends dann beim auf der Straße hocken zwei vietnamesische Tourguides getroffen (Eric und Henry) von denen Eric so gut deutsch sprach, dass sogar sein Englisch deutsch akzentuiert war. Super. Mit den Jungs ein paar Bierchen gekippt und gequatscht. Gestern erst relativ spät los, um meine Schuhe reparieren zu lassen. Hier quatschen einen eh ständig Leute an, ob man die Shoes geshined haben möchte. Gut, im Park so ein paar Jungs, die gefragt, ob sie die Dinger auch reparieren und nicht nur putzen. Sofort hatten die die Ahle (nein, nicht die Tine) und meine Schuhe in der Hand und ich konnte nur irgendwas von Preis stammeln. Naja, da halt so 15 Minuten gesessen und den Jungs beim Löcherstechen und Nähen zugeschaut und eine geraucht. Wir sind wie ein Schuhreinigermagnet, denn zwischendurch sitzen 5 Mann um uns rum. Wir hatten uns irgendwie auf 10$ geeinigt (zum großen Ärger von "Preisverhandeltine") und ich war auch, aufgrund der Vielzahl der jungen Männer, gewillt diese zu zahlen. Zum neuen Vernähen der Schuhe gab's dann noch ein paar Einlegesohlen und gereinigt wurden sie natürlich auch. Der eine Frechdachs war trotzdem noch unzufrieden mit dem schon sehr hohen Preis, aber der "good cop" der 4 Jungs hat gezwinkert und uns gehen lassen. Mal schauen, ob sie halten. Abends dann noch ein kleines Highlight: Wir treffen Dirk und Conny, die so 2 Wochen nach uns nach Vietnam gekommen sind. Man tauscht Erlebnisse aus, quatscht und trinkt Bier. Ich zeige meinen Lieblingsbaguette- und Tine ihren Lieblingsfruchtshakestand. Toll! Kurz vor Mitternacht geht's nach Hause, denn die beiden wollen früh raus. Die letzte Nacht verläuft unspektakulär, denn heute verlassen nicht Dutzende Franzosen krakelend und türenschmeißend das Hotel. Heute Abend geht's zum Flughafen und wir schließen quasi die erste von sechs Stationen ab. Morgen früh halb 5 (Manila Ortszeit, irgendwann vor Mitternacht daheime) landen wir und werden, ganz lieb, von der kleinen Schwester meiner Freundin Deth und ihrem Verlobten abgeholt. Ich bin schon ganz aufgeregt und hoffe diesmal mehr von Manila zu sehen, als vor 11 Jahren. Für's Monster isses ja ganz Premiere, dementsprechend gespannt ist sie auch. Wir sind in der ersten Woche dort relativ ausgebucht, aber ich hoffe, spätestens nach unser Rückkehr vom Island Trip berichten zu können!